Sonntag, 31. Januar 2010

Garderobe -31.01.2010

Liebe Holzfreunde,

heute ist die dritte Schublade in Arbeit. Hier die sehr feinen Zinken. Man muß sehr aufpassen, daß man die feinen Spitzen nicht abbricht. Also sehr scharfes Werkzeug ist angesagt.
Das entsprechende Gegenstück. Es paßt sehr gut.
Nach dem Verleimen wird mit dem LN Flachwinkelputzhobel beigeputzt. Jetzt zahlt es sich aus, daß man die Seiten etwas überstehen läßt. Somit braucht man den Hauptteil Längsholz putzen. Das ist einfacher und ungefährlicher als Stirnholz.
Die Schublade ist eingepaßt. Das Bild wird runder.

Meine neue Vorrichtung zum Stemmen der Zinken und ähnliches. Ca. 50 mm Eiche, 23 cm breit und so lang, das es komplett über die Hobelbankbreite geht. So kann ich das Brett auch hinten klemmen. Für unterschiedliche Brettlängen habe ich die Vorrichtung drei mal genutet. Jeweils ca. 15 mm tief und 30 mm breit. Die Stopper sind ca. 25 und 40 mm hoch. So kann ich je nach zu bearbeitender Brettdicke wählen. Sie sind mit jeweils 2 mal 20 mm Dübel eingelassen.Einmal aus der Nähe und zum Teil auseinandergebaut.
Die gesamte Perspektive, vorne mit dem Stopper. Somit verrutsch das Brett nicht.
Das Brett in Aktion. Mit dem nicht benötigten Stopper kann man sogar den Holdfast unterlegen.

Sonntag, 24. Januar 2010

garderobe -24.01.2010

Diesmal wollte ich einmal so enge Zinken machen, wie es geht. Also die linke und rechte Seite durch nur eine Sägelücke. Dafür habe ich meine feinste Rückensäge benutzt, eine TLT von Klaus und Pedder. Sieht ganz ordentlich aus. Ich habe die beiden Seiten zusammen gesägt und das sind immerhin 26mm. Der Nachteil: man bekommt die feinen Reste kaum raus. Da sind Geduld und feines Arbeiten gefragt. Ich habe einmal in die dritte Sägelücke von links ein Abfalldreieck verkehrt herum reingesteckt. Somit hat man einen Vergleich.Hier kann man die engen Lücken genau erkennen. Ich war gezwungen, die kleinste Größe der Blue Spruce Stechbeitel zu nehmen.
Eine weitere Hürde. Der Übertrag auf das Frontbrett konnte auch nur mit einem Skalpell gemacht werden.
Jetzt werden die Zinken gesägt. Aufgrund der geringen Größe ist dies ebenfalls problematisch. Wie zu erkennen, bleibe ich etwas von der Markierung entfernt.
Zuerst wird mit dem LN Stechbeitel grob ausgeräumt. Dafür ist der Blue Spruce zu fein. Er kommt später an die Reihe. Hier könnt Ihr ebenfalls noch einmal meine Vorrichtung zum Stemmen sehen. Ca. 40 mm Eichenholz, schön gerade, unten mit einem angeleimten und verschraubten Stop und hinten ebenfalls einen mit 2 Holzdübel gesicherten Stop, den ich für längere Schubladenfronten oder - seiten abnehmen kann.

Samstag, 23. Januar 2010

Garderobe -23.01.2010

Schublade 2: die gezinkten SchwalbenÜbertrag auf die Zinken.
Und fertig geleimt. Bei genauem Hinschauen sieht man einen kleinen Riß. Aus diesem Grund nimmt man für die Seiten in der Regel Weichholz. Das ist dann "gnädiger" bei engen Verbindungen und man muß auch nicht so genau arbeiten. Ich habe aber ein begrenztes Holzlager und da ist kein Platz für Weichholz. Außerdem wird man diesen kleinen Riß später kaum sehen.
Jetzt wird die Schublade passend eingehobelt. Zwischen Schublade und Brett kommt ein Stück Leder um Abdrücke zu verhindern.
Schublade zwei ist fertig und Schublade drei schon vorbereitet. Bitte auf den Maserungsverlauf achten.

Samstag, 16. Januar 2010

garderobe -16.01.2010 die 2.


Die TLT Säge arbeitet gut.Die Zwischenräume werden ausgesägt. Dabei hilft die Grobet von Dieter.

Jetzt wird gestemmt. Für die leichten Arbeiten sind die Blue Spruce sehr gut. Für härtere Fälle greife ich auf die Lie-Nielsen zurück.
Vor dem Zusammenbauen wird noch kurz gehobelt, um die Arbeitsspuren zu eliminieren.
Der LN #4 ist dafür der richtige Hobel.
Die oberen Kanten werden mit dem LN Blockhobel gebrochen.
Die Nahaufnahme.

Garderobe -16.01.2010

Vor dem Verleimen breche ich die Kanten der halbverdeckten Zinken. Dazu nehme ich den Stechbeitel und den Blockhobel.Bei dem Bestoßhobel ist mir aufgefallen, daß er eine ekelhafte Markierung auf dem Stirnholz hinterläßt. An der Schneide fehlt was. Es muß geschliffen werden.
Der #4 wird gleich mitgeschliffen. Hier wird die erste Schublade eingepaßt.
Die 2. Schublade wird vorbereitet.
Der obere Rand wird eingepaßt.
Die Seiten mit dem frisch geschliffenen Eisen bestoßen.
Sieht schon gut aus. Auch hier müssen wir oben wieder etwas mehr Luft lassen, damit sich das Holz im Sommer ausdehnen kann. Bitte die durchgehende Maserung beachten.
Jetzt werden die Seiten bearbeitet.
Die Rückseite der zweiten Schublade ist dran.
Morgen wird gezinkt. Damit sich das abgerichtete Holz nicht über Nacht verzieht, kommt eine Zwinge drauf.

Sonntag, 10. Januar 2010

Garderobe -10 .01.2010

Für die Schubladenseiten nehme ich auch Holz mit kleineren Astlöchern. Die bohre ich mit dem 35 mm Forstner aus und leime entsprechende Passstücke ein. Hier bohre ich die Passstücke. Achtung nicht ganz duchbohren, sonst muß man sie mühsam aus dem Bohrer puhlen.Dann geht es an die Bandsäge. Da ich heute Abend auch noch alles 10 Finger haben möchte, nehme ich Führungshölzer.
Der Boden wird abgesägt und die Leimis fallen raus.
Eingeleimt.
Und mit dem Blockhobel geglättet.
Alles zurecht gesägt.
Die erste Schublade. Die entsprechenden Seiten werden gekennzeichnet.
Die erste Vorderfront wird eingepaßt. Achtung, es ist Winter und im Sommer wird sich das Holz ausdehnen. Also ein wenig Luft lassen.
Die Innenseiten werden geglättet
Die kleineren Teile muß ich einspannen
Jetzt kommen die Zinken dran. Man benötigt zwei Streichmaße. Eins für die Seitenwandstärke, Achtung, einen Tick schmaler einstellen. Das andere für Schwalbenlänge an der Vorderfront. Das Brett ist 20 mm stark und ich lasse 4 mm stehen. Zur Unterscheidung werden die Streichmaße gekennzeichnet.
Die Aufteilung der Zinken mittels Lineal.

Übertrag mit dem Winkel
Auf die Breite eines Stemmeisens wird die Schwalbe angezeichnet.
Hier noch einmal die Breite des Eisens
Übertrag zum Sägen
Den Ausschnitt markieren. Dies machen sogar alte Hasen wie Alan Peters.
Hier wird genutet. Diesmal habe ich die Tischkreissäge benutzt. Wieder einmal überzeugt die Metabo Magnum durch Flexibilität.
Die zwei Seiten der Schublade werden zusammen gesägt
Die Zwischenräume grob ausgeschnitten
Nicht vergessen. Noch kann man die Bohrlöcher für die Knöpfe bequem bohren. Die Mitte wird angezeichnet
Die Seiten fertig gestemmt. Die Blue Spruce haben sich gut geschlagen. Tolle Eisen