Sonntag, 22. Juli 2012

Fügen mit HKS und TKS, 22.07.2012

Liebe Holzfreunde,

aufgrund einer Diskussion über die Hohlfuge bei Woodworking.de möchte ich heute einmal das Fügen mit der TKS und der HKS vorstellen. Hier der erste Kandidat, die Metabo Magnum mit dem entsprechenden Sägeblatt.
Das sind die Hölzer. Also keine Schuhkartongröße, sondern rund 1 m lange Stücke aus europ. Kirsche.

So sah das Teil vorher aus. Mit einer Festo TS 75 mit Pantherblatt gefügt. Nicht sonderlich berauschend.

Jetzt ist die Metabo dran.

Zusammengefügt

Aus der Nähe.

Mit etwas Druck bekommt man das hin. Es war ein minimaler Hügel vorhanden, den man aber mit Zwingendruck sicher in den Griff bekommen hätte. Die Hochleistungsleime von heute tun ihr übriges.

Hier übrigens noch einmal der Schnitt der Metabo. Leichte Sägespuren sind zu erkennen.
Der zweite Kandidat. Die Festo TS 55 mit Pantherblatt.

Der Sägeschnitt. Für mich nicht verleimbar und bevor jemand fragt, ja auch dieses Blatt ist scharf.

Zusammengefügt - nicht akzeptabel.

Der für mich unschlagbare Handhobel bringt das in Ordnung. So glatt kann keiner.

Noch einmal von oben.

Hier sind übrigens die Maschinenspuren aus dem Dickenhobel. Kleine Schuppen.
Fazit:
1.) die Metabo Magnum kann besser als ich dachte. Das war ein akzeptables Ergebnis.
2.) Die Festo TS 55 kommt für diese Aufgabe nicht infrage, sie ist durchgefallen
3.) Der Handhobel kann es für mich am besten

Jetzt kann ich mir gut vorstellen, dass die von Justus bevorzugte Methode, auf einer Martin mit Schiebeschlitten zu fügen, gut funktioniert. Dieser Schlitten dürfte spielfreier laufen, als mein Besäumbrett und somit schnurgerade Abtrennen. Bei dem Besäumbrett der Metabo ist doch minimal Spiel vorhanden.

Ich werde beim Handfügen bleiben, macht mir mehr Spaß aber ich weiß, dass ich zur Not auf die Metabo ausweichen kann.

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